Paranoia TV Reader: There Is No Society? Individuals and Community in Pandemic Times

20,00 Euro

Der Erfolg des Social Distancing als Allheilmittel gegen die Covid-19-Pandemie beweist, dass der Neoliberalismus eine unüberwindbare Distanz zum Begriff der Gesellschaft selbst geschaffen hat. Diese wird am besten von Margaret Thatchers berüchtigtem Diktum „There is no society“ verkörpert, das diesem Sammelband, um ein entscheidendes Fragezeichen ergänzt, seinen Titel gibt. Wie können wir mit der paradoxen Mischung aus Einsamkeit und erzwungener Gemeinsamkeit umgehen, die die Pandemie mit sich bringt? Wie können Kultur und kritischer Diskurs überhaupt weiterbestehen, wenn der öffentliche Raum auf Anraten von Epidemiolog:innen geschlossen wurde? Wie fassen wir die neuen politischen Konstellationen, die sich ergeben? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigen sich die Autor:innen dieses Bandes, der auf dem Diskussionsprogramm von Paranoia TV, der 53. Festivalausgabe des steirischen herbst basiert.

Mit Beiträgen von Fahim Amir, Franco “Bifo” Berardi, Nika Dubrovsky, Silvia Federici, Srećko Horvat, Eva Illouz, Achille Mbembe & Milo Rau, Robert Pfaller, Renata Salecl, Natascha Strobl und Ece Temelkuran

Herausgegeben von Ekaterina Degot und David Riff

Gestaltet von Grupa Ee

There Is No Society? Individuals and Community in Pandemic Times
Englisch, Juli 2021
216 Seiten, 118 × 219 mm, Broschur
Verlag der Buchhandlung Walther und Franz König
ISBN 978-3-96098-0046-7