Uncomfortable Voices in Art Institutions
Mit Nina Tabassomi und Antje Weitzel
Im letzten Panel, Uncomfortable Voices in Art Institutions, sprechen Nina Tabassomi und Antje Weitzel über die Auswirkungen des neuen politischen und wirtschaftlichen Drucks auf Kunstinstitutionen. Wie kann man sich in der neuen politischen Situation zurechtfinden? Wie geht man mit dem Konformitätsdruck um? Und wie kann man sich weiterhin unbequemen Wahrheiten stellen?
Nina Tabassomi ist seit 2017 Direktorin des Taxispalais Kunsthalle Tirol. Zuvor war sie künstlerische Leiterin des Ludlow 38, des damaligen Ausstellungsraums des Goethe-Instituts New York. Sie war auch als Kuratorin am Fridericianum in Kassel tätig. Im Taxispalais setzt Tabassomi den Fokus auf erste Einzelausstellungen internationaler Künstler:innen in Österreich und auf Ausstellungstrilogien, die mittels Kunst Themen der Gegenwart sinnlich und diskursiv verhandeln, etwa den unzulänglichen Diskurs zu mehrfachen Zugehörigkeiten in Westeuropa. Aktuell kuratiert sie die Trilogie der Töchter, deren erstes Kapitel, Matriarchat, 2024 zu sehen war.
Antje Weitzel ist Kuratorin und Kulturmanagerin. Im Oktober 2024 übernahm sie die künstlerische Leitung und Geschäftsführung des Künstlerhauses Bethanien, Berlin. Zuvor war sie seit 2014 als Projektmanagerin für die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst tätig. Von 2007 bis 2022 leitete und kuratierte Weitzel außerdem den Projektraum Uqbar, Berlin. Sie hat unter anderem Ausstellungen im Kunstraum Kreuzberg, der Galerie im Körnerpark, der nGbK, dem Maxim Gorki Theater und der Akademie der Künste, alle in Berlin, kuratiert. Ihre Arbeit spiegelt ein tiefes Verständnis für die Dynamik der zeitgenössischen Kunstwelt und ihr Engagement für deren kontinuierliche Weiterentwicklung wider.
8.2., 17:00–18:30
Neue Galerie Graz (Auditorium)
Joanneumsviertel
8010 Graz
Moderiert von Pieternel Vermoortel
In englischer Sprache
→ Uncomfortable Voices
Symposium, Ausstellungsfinissage und Katalogvorstellung