Austrian Apocalypse
Mit Natascha Strobl und Ilija Trojanow

Im zweiten Panel, Austrian Apocalypse, setzen sich Natascha Strobl und Ilija Trojanow mit der Lage in Österreich auseinander, wo ein rechtsextremer Politiker dabei ist, Bundeskanzler zu werden. Wie ist es den Rechten gelungen, so große Teile der Wählerschaft zu überzeugen, und was könnte die derzeitige Faszination für den Autoritarismus entzaubern.

Natascha Strobl ist Politikwissenschaftlerin und Publizistin. Sie schreibt unter anderem für die Frankfurter Rundschau und die Süddeutsche Zeitung. Auf der Plattform X ist sie unter @Natascha_Strobl zu finden. Ihr Buch Radikalisierter Konservatismus: Eine Analyse (Suhrkamp, 2021) war ein Bestseller und wurde mit dem Bruno-Kreisky-Preis für das Politische Buch (Anerkennungspreis) ausgezeichnet. Zusammen mit Julian Bruns und Kathrin Glösel veröffentlichte sie zudem Rechte Kulturrevolution: Wer und was ist die Neue Rechte von heute? (VSA Verlag, 2015).

Ilija Trojanow ist Schriftsteller, Übersetzer und Verleger. Geboren 1965 in Sofia, floh er 1971 mit seiner Familie über Jugoslawien und Italien nach Deutschland, wo sie politisches Asyl erhielten. Nach Stationen unter anderem in Nairobi, Mumbai und Kapstadt lebt Trojanow derzeit in Wien. Seine Romane wie Der Weltensammler (Hanser, 2006) und Reiseberichte wie An den inneren Ufern Indiens (Hanser, 2003) sind Bestseller und wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Zuletzt erschienen bei S. Fischer der Essay Nach der Flucht (2017) sowie die Romane Doppelte Spur (2020) und Tausend und ein Morgen (2023).

8.2., 13:30–15:00

Neue Galerie Graz (Auditorium)
Joanneumsviertel
8010 Graz

Moderiert von David Riff
In deutscher Sprache

Uncomfortable Voices
Symposium, Ausstellungsfinissage und Katalogvorstellung