The Day After?
Mit Andreja Hribernik und Daniel Muzyczuk

Im ersten Panel, The Day After?, befassen sich Andreja Hribernik und Daniel Muzyczuk mit den Auswirkungen rechter Wahlsiege auf Museen. Wie können diese unter rechtsgerichteten Regierungen weiterhin schwierige Themen behandeln? Wie können sich die Museen erholen, sobald die Macht wieder in andere Hände übergeht?

Andreja Hribernik leitet seit Jänner 2023 das Kunsthaus Graz. Von 2013 bis 2022 war sie wissenschaftliche, künstlerische und kaufmännische Direktorin des Museums für moderne und zeitgenössische Kunst Koroška, Slovenj Gradec. Davor arbeitete sie unter anderem in der Moderna galerija, Ljubljana, und der Galerie für Zeitgenössische Kunst Leizpig. Im Jahr 2017 kuratierte Hribernik den slowenischen Beitrag für die Biennale von Venedig, The News Belong to Us!. Ihre Promotion zum Thema „Das Museum als Ort der Utopie“ schloss sie 2016 am Institut für humanistische Studien in Ljubljana ab.

Daniel Muzyczuk ist interimistischer Leiter des Muzeum Sztuki, Łódź. Er hat unter anderem die Ausstellungen Sounding the Body Electric: Experiments in Art and Music in Eastern Europe 1957–1984 (mit David Crowley), Notes from the Underground: Art and Alternative Music in Eastern Europe 1968–1994 (mit David Crowley), The Museum of Rhythm (mit Natasha Ginwala) und Through the Soundproof Curtain: The Polish Radio Experimental Studio (mit Michał Mendyk) kuratiert. Muzyczuk war Co-Kurator des polnischen Pavillons auf der 55. Biennale von Venedig (mit Agnieszka Pindera). Seine Monografie Twilight of the Magicians erscheint demnächst bei Spector Books.

8.2., 11:30–13:00

Neue Galerie Graz (Auditorium)
Joanneumsviertel
8010 Graz

Moderiert von Ekaterina Degot
In englischer Sprache

Uncomfortable Voices
Symposium, Ausstellungsfinissage und Katalogvorstellung