Gelitin

Am Asphodeliengrund 29 (2025)

Der BAU-Keller ist ein Labyrinth, das – wie das gesamte Gebäude – unterschiedliche Assoziationen weckt. Er erinnert an einen Bunker oder ein Verlies und steckt voller überraschender Wendungen. Einst beherbergte er unzählige Fässer und Kessel für die Spirituosen, die hier gebrannt wurden. Es gab auch einen unterirdischen Stall mit Straßenzugang, der mittlerweile gesperrt ist, ebenso wie andere Teile eines weitläufigen Tunnelnetzwerks. Das Kollektiv Gelitin lädt hier auf eine ganz besondere, bewusstseinsverändernde Reise durch eine ausgeklügelte Installation ein, bei der die Besucher:innen – einzeln – eine ganz persönliche Erfahrung erwartet.

Das Kollektiv Gelitin (gegründet 1993, Wien) besteht aus Wolfgang Gantner, Ali Janka, Florian Reither und Tobias Urban. Ihre Projekte umfassen ein breites Spektrum an Medien – von Performance und Installation bis zu Skulptur und Neuen Medien – und beabsichtigen, die herkömmliche Beziehung zwischen Kunstwerk und Publikum infrage zu stellen. Das Kollektiv hatte zuletzt Einzelausstellungen unter anderem im FOROF, Rom (2024), im Palais des Études, Paris (2023), und bei der Chicago Architecture Biennial (2023) und hat an zahlreichen Gruppenausstellungen und Biennalen teilgenommen. Die Mitglieder leben in Wien.

In Auftrag gegeben und produziert von steirischer herbst ’25
Mit freundlicher Genehmigung von meyer*kainer
Mit Dank an Herbert Brandl

Vermittlungsangebot
28.9., 11:00
Ausstellungsführung mit Gelitin